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Konzertarchiv
Der Advent gehört zur festlichsten Zeit des Jahres und mit klassischer Musik gelingt es immer besonders gut, in feierliche Stimmung zu kommen. In unserem diesjährigen Adventsprogramm schlagen wir einen großen musikalischen Bogen, der Barock, Klassik und festliche Traditionen auf besondere Weise vereint. Den Auftakt bildet Arcangelo Corellis Concerto grosso op. 6 Nr. 8 – das berühmte Weihnachtskonzert. Mit seiner barocken Pracht und seiner festlichen Stimmung weist es auf wunderbare Weise auf das Geheimnis der Weihnacht hin. Anschließend erstrahlt Mozarts 4. Violinkonzert in D-Dur KV 218 – ein Meisterwerk voller Eleganz und Virtuosität. Die spielerischen, leichtfüßigen Melodien und der brillante Part der Solovioline machen es zu einem der beliebtesten Violinkonzerte des Salzburger Meisterkomponisten. François-Joseph Gossecs Suite de Noëls verbindet dann französische Leichtigkeit mit dem Klangzauber weihnachtlicher Volksweisen und das in meisterhafter Orchestrierung. Zum Abschluss erklingt Johann Sebastian Bachs prächtige 1. Orchestersuite C-Dur BWV 1066. Die majestätischen Tänze und die kraftvolle barocke Fülle markieren das glanzvolle Finale des Konzerts.
Programm:Arcangelo Corelli: Concerto grosso op. 6 Nr. 8 „Weihnachtskonzert“
Wolfgang Amadeus Mozart: 4. Violinkonzert D-Dur KV 218
François-Joseph Gossec: Suite de Noëls (Weihnachtssuite)
Johann Sebastian Bach: 1. Orchestersuite C-Dur BWV 1066
Violine: Hana Chang
Dirigent: Franz Schottky
Die Metropole London war auch schon im 19. Jahrhundert ein pulsierendes Zentrum kultureller Innovation und künstlerischen Austauschs. Die stetig wachsende Stadt voller Widersprüche inspirierte zahlreiche Komponisten zu Werken, die bis heute das romantische Musikverständnis prägen. In unserem Sonntagskonzert nehmen wir Sie mit in die Straßen von London – auf eine abwechslungsreiche musikalische Reise in eine Welt, die von ganz unterschiedlichen Klängen geprägt ist. Eröffnet wird die Matinée mit William Sterndale Bennetts Konzertouvertüre „The Naiades“, welche uns Zuhörer in die die mythische Welt der Wassernymphen entführt. Im Anschluss erklingt das immer wieder gefeierte Violinkonzert D-Dur von Peter Iljitsch Tschaikowsky, dessen leidenschaftlicher Solopart von Maria Solozobova interpretiert wird. Edward Elgars Streicherserenade e-Moll folgt als wunderbares Zeugnis des englischen romantischen Stils und besticht mit seinen reichen Harmonien und einem ausgesucht melancholischen Charakter. Frederick Delius zeigt sich mit seinem impressionistischen Werk „On Hearing the First Cuckoo in Spring“ als wahrer Meister der Stimmungsbilder und bringt uns die erwachende Natur nahe, während Roger Quilters Suite „Where the Rainbow Ends“ den Abend lyrisch und fantasievoll beschließt. All diese Kompositionen künden von der innigen Verbindung des Menschen mit seiner Umgebung – ganz im Sinne der europäischen Romantik.
Programm:William Sterndale Bennett: Konzertouvertüre „The Naiades“ op.15
Peter Iljitsch Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35
Edward Elgar: Streicherserenade e-Moll op. 20
Frederick Delius: On Hearing the First Cuckoo in Spring
Roger Quilter: Suite „Where the Rainbow Ends“
Violine: Maria Solozobova
Dirigent: Franz Schottky
Programm:
Engelbert Humperdinck: Humoreske
Felix Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64
Robert Fuchs: Serenade Nr. 4 g-Moll op. 51
Robert Schumann: Ouvertüre, Scherzo und Finale op. 52
Violine: Simon Luethy
Sachsen und insbesondere die beiden Metropolen Dresden und Leipzig waren schon im 19. Jahrhundert wichtige kulturelle Zentren, die Musiker aus ganz Europa anzogen und inspirierten. Die Blüte der romantischen Strömungen in allen Künsten wäre ohne den sächsischen Einfluss kaum denkbar. Emotionale Tiefe und eine Neudefinition des Verhältnisses von Natur und Individuum charakterisieren die romantische Bewegung, die wir mit vier ganz unterschiedlichen Kompositionen eingrenzen wollen. Mit seiner charmanten Humoreske begrüßt Engelbert Humperdinck das Publikum auf leichte Art, mit einem Augenzwinkern. Mendelssohns Violinkonzert - dessen Solopart der junge, unserem Orchester schon länger verbundene Simon Luethy übernimmt - gilt als eines der brillantesten Werke der Geigenliteratur. Mit seinem lyrischen Ausdruck und den virtuosen Passagen verbindet es technische Perfektion mit tiefen Gefühlen. In seiner Serenade offenbart sich Fuchs' meisterhafte Beherrschung der Form und seine Fähigkeit, subtile Stimmungen zu erzeugen. Mit eleganten, fließenden Melodien schafft das Werk eine feinsinnige Balance zwischen Leichtigkeit und Tiefe. Schumanns dreisätziges Werk überrascht schließlich durch eine originelle Struktur und ganz unterschiedliche, kontrastreiche Stimmungen. Die Ouvertüre eröffnet kraftvoll, das Scherzo sprüht vor Energie, und das Finale schließt das Werk und auch unser Sonntagskonzert in brillanter Manier ab.
Der Auftakt zur neuen Konzertsaison gehört den jungen Solisten, diese Tradition setzen wir auch in diesem Jahr fort. Im Münchner Künstlerhaus am Lenbachplatz werden mit Alenka Bogataj (Flöte) und Julius Egensperger (Klavier) zwei herausragende und hochtalentierte junge Musiker im Mittelpunkt stehen und gemeinsam mit dem erfahrenen Ensemble musizieren. Sie werden sich jeweils mit einem Werk von Wolfgang Amadeus Mozart vorstellen: Das 2. Flötenkonzert in D-Dur zeichnet sich durch melodischen Charme und elegante Orchestrierung aus. Ebenso virtuos und spielerisch erklingt dann das 12. Klavierkonzert in A-Dur, das mit seiner Leichtigkeit und Präzision das Publikum immer wieder aufs Neue begeistert. Die 43. Symphonie in Es-Dur „Merkur” von Joseph Haydn entführt uns dann mit symphonischer Brillanz in eine Welt voll klassischer Schönheit. Den krönenden Abschluss bildet Bedřich Smetanas sinfonische Dichtung „Die Moldau“, die mit ihren klangvollen Bildern auf eine musikalische Reise entlang des gleichnamigen Flusses geht.
Programm:
Wolfgang Amadeus Mozart: 2. Flötenkonzert D-Dur KV 314
Wolfgang Amadeus Mozart: 12. Klavierkonzert A-Dur KV 414
Joseph Haydn: 43. Symphonie Es-Dur Hob I:43 „Merkur”
Bedřich Smetana: Die Moldau
Flöte: Alenka Bogataj
Klavier: Julius Egensperger
Dirigent: Franz Schottky
Eine Sonntagsmatinée in jeder Saison widmet die Münchner Kammerphilharmonie dacapo dem musikalischen Nachwuchs, diese Tradition setzen wir auch in diesem Jahr fort. Im Herkulessaal in der Residenz München werden mit Jördis Bergmann (Violine) und Aenne Forster (Klavier) zwei interessante und hochtalentierte Musikerinnen im Mittelpunkt stehen und gemeinsam mit dem erfahrenen Ensemble musizieren. Mit Max Bruchs kraftvollem und virtuosen 1. Violinkonzert in g-Moll startet das breit gefächerte Konzertprogramm, anschließend entführt Camille Saint-Saëns mit seinem 2. Klavierkonzert in g-Moll in eine Welt von klanglicher Eleganz und musikalischer Dynamik. Die „Petite Suite“ von Georges Bizet verzaubert das Publikum auf sehr charmante Weise und mit Johannes Brahms‘ meisterhaft orchestrierten „Variationen über ein Thema von Haydn“ – entstanden übrigens im Sommer 1873 in Tutzing – endet das Konzert mit Anmut und Tiefgang.
Programm:
Max Bruch: 1. Violinkonzert g-Moll, op. 26
Camille Saint-Saëns: 2. Klavierkonzert g-Moll op. 22
Georges Bizet: Petite Suite
Johannes Brahms: Variationen über ein Thema von Haydn op. 56a
Klavier: Aenne Forster
Violine: Jördis Bergmann
Dirigent: Franz Schottky
"Clair de Lune" nennt sich ein bekanntes kleines Klavierstück von Claude Debussy, es wird immer wieder als eines der schönsten Stücke überhaupt bezeichnet. Unserer vorletzten Sonntagsmatinée in dieser Saison – die sich ganz dem „Klang von Paris“ verschrieben hat – gibt es den Titel und wird als Teil der "Suite bergamasque" selbstverständlich auch erklingen. Ganz unterschiedliche Stimmungen erzeugen zunächst Claude Debussys „Deux Danses“, die beiden Stücke hat er 1904 für den berühmtesten Harfenvirtuosen seiner Zeit, Carlos Salzedo komponiert und sie stellen gerade in ihrer Kombination die Fähigkeit des Komponisten, die Klangmöglichkeiten von Harfe und Streichorchester auszuschöpfen, auf beeindruckende Weise dar. Der "Danse sacrée" hat einen eher ernsten Charakter und zeichnet sich durch eine feierliche und spirituelle Atmosphäre aus. Im Kontrast dazu ist der "Danse profane" viel lebhafter, farbenreicher und rhythmischer angelegt. Auch Maurice Ravel – der Meister der filigranen Orchestrierung – nutzt in seinem 1905 entstandenen Werk "Introduction et Allegro" die vielseitigen Klangmöglichkeiten der Harfe und kombiniert diese mit der Flöte und der Klarinette sowie einem Streichquartett, hochvirtuos, technisch raffiniert und voll lyrischer Schönheit. Robert Schumann wurde als einer der wichtigsten deutschen Komponisten der Romantik natürlich auch in Paris geschätzt, seine stimmungsvollen „Bilder aus dem Osten“ runden das breitgefächerte Programm auf gelungene Weise ab. Tauchen Sie mit uns ein in den „Klang von Paris“!
Programm:
Claude Debussy: Zwei Tänze für Harfe und Streichorchester
Claude Debussy: Suite Bergamasque
Maurice Ravel: Introduction et Allegro
Robert Schumann: Bilder aus Osten Op. 66
Harfe: Silke Aichhorn
Dirigent: Franz Schottky
Das musikalische Schaffen von Wolfgang Amadeus Mozart nimmt im Repertoire der Münchner Kammerphilharmonie dacapo von Anfang an einen wichtigen Platz ein. Auch in der Saison 2023/24 widmen wir wieder eine unserer Münchner Sonntagsmatinéen dem reichhaltigen Werk des Meisterkomponisten. In der Mozart-Matinée erklingt die Sinfonie Nr. 39, eine der drei im Sommer 1788 innerhalb weniger Wochen entstandenen Sinfonien, sowie die Ouvertüre zur Oper aller Opern – natürlich „Don Giovanni“. Mit dem vierten Klavierkonzert, dem ersten „symphonischen Klavierkonzert“ der Musikgeschichte, gelingt Ludwig van Beethoven 1807 nicht weniger als der Befreiungsschlag vom hochgeschätzten Vorbild Mozart. Der direkte Vergleich beider Werke verspricht ein spannendes Hörerlebnis. Interpretieren wird das Beethoven-Konzert die junge, aufstrebende italienische Pianistin Roberta Pandolfi.
Programm:
Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre zu „Don Giovanni” KV 527
Ludwig van Beethoven: 4. Klavierkonzert G-Dur op. 58
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543
Klavier: Roberta Pandolfi
Dirigent: Franz Schottky
Antonio Vivaldis musikalischer Jahresreigen „Die Vier Jahreszeiten“ gehört zu den berühmtesten und beliebtesten Werken der Musikgeschichte und steht auch 2024 am Anfang unserer traditionellen Neujahrskonzerte. Danach erwarten Sie die schönsten Melodien aus Wien – von Josef Strauß, von Johann Strauss (Sohn) und Carl Michael Ziehrer. Mit feurig-spritzigen Polkas und charmanten Klassiker wie „Hereinspaziert“ und „An der schönen blauen Donau“ starten wir heiter und schwungvoll ins neue Jahr!
Programm:
Antonio Vivaldi: Die Vier Jahreszeiten op. 8 Nr. 1-4
Carl Michael Ziehrer: „Hereinspaziert!” Walzer op. 518
Johann Strauß (Sohn): „Annen-Polka” op. 117
Eduard Strauß: „Wien über alles!" Polka schnell op. 172
Josef Strauß: „Die Sirene” Polka mazur, op. 248
Johann Strauß (Sohn): „Stürmisch in Lieb' und Tanz” Polka schnell, Op. 393
Johann Strauß (Sohn): „An der schönen blauen Donau” Walzer op. 314
Violine: Ya-An Cheng und Sânziana-Cristiana Mândrut
Dirigent: Franz Schottky
Wir spielen unsere Neujahrskonzerte in diesem Jahr wieder auf Tournee durchs Münchner Umland am:
05.01.2024, 19:00 - Kurhaus in Bad Wörishofen
11.01.2024, 19:30 - Kurhaus in Bad Tölz
13.01.2024, 19:00 - Barocksaal in Tegernsee
19.01.2024, 19:30 - Stadthalle Penzberg
Der Advent gehört zu den festlichsten Tagen des Jahres und mit klassischer Musik gelingt es ohne Zweifel am besten, sich auf diese besondere Zeit einzustimmen. Mit den Ballettmusiken von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky verbinden sich für viele von uns wunderbare Kindheitserinnerungen, deshalb steht seine berühmte und gleichermaßen beliebte Nussknacker-Suite genauso auf dem Programm, wie ein großes Werk des romantischen Klavierrepertoires: Das 2. Klavierkonzert in c-Moll von Sergei Rachmaninow – erfolgreich uraufgeführt kurz nach der Jahrhundertwende (1901), dauert seine große Popularität bis heute an. Klassische Form, prägnante Melodien, weit gefasste Harmonien, es bleiben keine musikalischen Wünsche offen. Das Weihnachtskonzert von Arcangelo Corelli sorgt schließlich mit seiner barocken Pracht für festlichen Glanz und weist unsere Gedanken auf wunderbare Weise zum Geheimnis der Weihnacht.
Programm:
Arcangelo Corelli: Concerto grosso op. 6 Nr. 8 „Weihnachtskonzert“
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky: Nussknacker-Suite op. 71a
Sergei Rachmaninow: 2. Klavierkonzert c-Moll op. 18
Klavier: Anna Khomichko
Dirigent: Franz Schottky